Fit in den Frühling

9. März 2015

Längere Tage – Kürzere Nächte

Die Tage werden länger, die Nächte kürzer – so befindet sich unser Körper in einer Art „Mini-Jetlag“. Wenn dann noch die Zeitumstellung hinzukommt, klagen viele Menschen darüber, schlapp zu sein und quälen sich gähnend durch die ersten Frühlingswochen.

Die allseits bekannte Frühjahrsmüdigkeit, die aus der Umstellung des Körpers vom Winter auf den Sommer entsteht, in noch nicht in Gänze erforscht. Sicher ist, dass Hormone dabei eine große Rolle spielen:

Hormonchaos

Der menschliche Körper verfügt über jede Menge Hormone, die unsere Körperfunktionen massiv beeinflussen können. So gibt es auch ein Hormon, das unseren Schlafrhythmus steuert: Das Melatonin. Medizinisch auch als Schlafmittel eingesetzt, wird es vom Körper produziert, wenn wir schlafen und wenn es dunkel ist.

Dem gegenüber steht das Serotonin, ein Hormon, das für unsere Aktivität ausschlaggebend ist und vom Körper produziert wird, wenn wir uns in der Sonne aufhalten. Nach einem langen und dunklen Winter ist unser Serotoninspiegel ziemlich erschöpft und das Melatonin überwiegt.

Die Folge: Wir sind schlapp und müde. Dazu kommt, dass die ansteigenden Temperaturen im Frühling die Blutgefäße weiten und so unser Blutdruck absinkt.

Raus aus dem Winterschlaf!

Um fit und vital in den Frühling zu starten, ist es wichtig, die beiden Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bekommen. Das geht am besten, indem man die ersten Sonnenstrahlen bei Spaziergängen ausnutzt und sich möglichst viel im Freien aufhält.

Wer seinem Körper etwas Gutes tun möchte, kann außerdem durch Sport, sei es joggen, schwimmen oder Rad fahren, sein Immunsystem stärken und den Kreislauf stabilisieren.

Mit der richtigen Ernährung mit vielen kleinen Mahlzeiten und genügend Flüssigkeit geben Sie der Frühjahrsmüdigkeit keine Chance!