Rheuma – Ein Name, viele Auswirkungen

22. Oktober 2013

Der Name Rheuma ist ein Sammelbegriff für viele Krankheiten, die den Bewegungsapparat betreffen und beschreibt im Griechischen einen ziehenden Schmerz. Aufgrund der Tatsache, dass Rheuma viele verschiedene Krankheiten umfasst, sind auch die Symptome und Beschwerden sehr unterschiedlich. Als Krankheit alter Leute bekannt, gibt es trotzdem viele jüngere Menschen, die an ihr leiden.

Häufigste Erkrankungsform

Weltweit leidet schätzungsweise etwa jeder hundertste an rheumatoider Athritis, bei der sich die Gelenke entzünden und so nach und nach beschädigen. Die Bänder, Knochen und Knorpel der Gelenke werden zerstört und führen so zu geschwollenen und teilweise steifen Gelenken, vor allem in den Morgenstunden. Die am häufigsten betroffenen Gelenke sind die Knie, die Hüfte sowie die Finger- und Handgelenke, die heutzutage, vor allem durch das Schreiben am PC, sehr beansprucht werden. Die Betroffenen erleiden die Schmerzen häufig in starken Schüben, um dann wieder einige Zeit „Ruhe“ zu haben. Leider ist zur Zeit noch keine vollständige Heilung in Sicht – trotzdem gibt es Möglichkeiten, die das Leben mit der Krankheit erleichtern.

Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Auch wenn die medizinische Forschung viele neue Erkenntnisse über die Krankheit erlangen konnte, ist die Krankheit noch nicht entschlüsselt. Man geht aber davon aus, dass das Immunsystem anfängt, Teile des eigenen Körpers zu bekämpfen. Aufgrund der hohen Bandbreite der Krankheit muss auch die entsprechende Therapie genau auf den Patienten abgestimmt sein. Grundsätzlich gilt aber, dass regelmäßige Physiotherapie ein wichtiger Bestandteil sein sollte, damit die Gelenke in Bewegung bleiben und wichtige Muskeln trainiert werden können. Bei akuten Beschwerden durch einen schweren Rheumaschub hilft oft nur noch eine Dauertherapie mit Kortison. Für leichtere Schübe gibt es alternative, schonendere Medikamente.

Bleiben Sie gesund!